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Hansestadt Salzwedel - Die Baumkuchenstadt
Informationen
veröffentlicht am: 08.06.2023

Beratung zu SED-Unrecht für die Hansestadt Salzwedel

Am Donnerstag, 22.6.2023, wird von 10 bis 16 Uhr im Hansezimmer des Salzwedeler Rathauses erneut ein Sprechtag für die Opfer von SED-Unrecht angeboten.

Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Zersetzung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr.

Für die Hansestadt und den Altmarkkreis Salzwedel bietet die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Hansestadt Salzwedel erneut Beratungen an.

Themen sind vor allem: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung, Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten.

In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung.  Besonders wichtig für die Betroffenen: Der Bundestag hat 2019 die Fristen für Rehabilitierungsanträge aufgehoben und das Leistungsspektrum erweitert. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich vertraulich.  Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Für die Anmeldungen gelten die üblichen Bürozeiten.  

Die Voranmeldung für das Beratungsgespräch ist unter Telefon 0391 / 5 60-15 05 oder E-Mail (info@lza.lt.sachsen-anhalt.de) möglich.  

Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur  
Kontakt: Schleinufer 12,
39104 Magdeburg

Telefon: 03 91 / 5 60-15 01
Telefax: 03 91 / 5 60-15 20
E-Mail: info@lza.lt.sachsen-anhalt.de
Internet: https://aufarbeitung.sachsen-anhalt.de