Bronzerelief von Johann Joachim Winckelmann überreicht
Er war ein Archäologe, Bibliothekar, Antiquar und Kunstschriftsteller der Aufklärung. Johann Joachim Winckelmann aus Stendal ist bekannter Altmärker - und einen Teil seiner Schulzeit in Salzwedel verbracht. Daran erinnert nun ein Bronzerelief.
Bürgermeister Olaf Meining (v.r.), Bildhauer Waldemar Nottbohm und Arne Beckmann vom Verein "Kulturerbe Salzwedel"
Johann Joachim Winckelmann wird in der Altmark vor allem mit der Hansestadt Stendal verbunden. Am 9. Dezember 1717 dort geboren, ist er ein Kind der Stadt und dort namentlich vielfach präsent. Doch was oft etwas untergeht ist, dass Winckelmann auch in Salzwedel lernte. Als Schüler des damaligen Altstädter Gymnasiums war er von 1736 bis 1738 in der Hansestadt Salzwedel.
Für den Verein "Kulturerbe Salzwedel" Anlass, an den Gründer der neueren Archäologie mit einer massiven Bronzetafel zu erinnern. Diese Tafel wurde vom Bildhauer Waldebar Nottbohm gestaltet und schließlich in Norddeutschland gegossen. Bürgermeister Olaf Meining freute sich sehr über die Tafel, die im Salzwedeler Rathaus ihren Platz finden wird. Der Ort ist bewusst gewählt: das Rathaus war einst das Altstädter Gymnasium. Der Aufstellort des Reliefs ist derzeit noch eine Baustelle, da der historische Kreuzgang im Rathaus saniert wird. Doch sobald diese Arbeiten beendet sind, wird das vom Kulturerbeverein gestiftete Bronzerelief dort seinen dauerhaften Platz finden.
