BUGA: Respekt für das Wagnis - und Daumendrücken für den Erfolg
Die Bundesgartenschau 2015 ist anders als ihre Vorgängerinnen. Anders in der Dimension, anders in der Ausgestaltung.
Denn Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Stölln und die Hansestadt Havelberg haben sich dazu entschlossen, die traditionsreiche Schau gemeinsam zu veranstalten. Salzwedels Oberbürgermeisterin Sabine Danicke war bei der Eröffnung am Sonnabend, 18.04.2105, in Brandenburg an der Havel dabei. „Es ist eine wunderbare Sache“, lobte Danicke im Anschluss an die Eröffnungsfeier. Und das nicht nur für die Havelregion, sondern auch für angrenzende Regionen wie die Altmark. Dieser Einschätzung folgten auch die zahlreichen Gesprächspartner, mit denen sich Sabine Danicke während und nach der Eröffnungsfeier austauschte. Hochkarätigen Gästen fehlte es der Veranstaltung nicht, neben dem Schirmherren, Bundespräsident Dr. h. c. Joachim Gauck waren auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff dabei.
„Ich zolle meinen Amtskollegen der fünf beteiligten Städte großen Respekt“, verdeutlichte Salzwedels Oberbürgermeisterin Danicke. Denn eine derartige großangelegte Veranstaltung, die bis einschließlich 11.10.2015 andauert, benötigt Einsatz und Begeisterung der Akteure vor Ort. An insgesamt 13 BUGA-Orten in den fünf Städten werden rund 1.000 Helfer für einen guten Ablauf sorgen. „Respekt an die Oberbürgermeisterin von Brandenburg an der Havel, Dr. Dietlind Tiemann, meinen Havelberger Hanse-Amtskollegen Bernd Poloski und den Kolleginnen und Kollegen“, so Sabine Danicke. Dr. Dietlind Tiemann ist die Vorsteherin des Zweckverbandes BUGA 2015 Havelregion und maßgeblich federführend am Konzept. „Das braucht viel Kraft, viel Enthusiasmus und vor allem Unterstützung“, lobte Sabine Danicke. Die entsprechenden Gremien und Verbände in den Orten mussten eingebunden und motiviert werden. „Als Oberbürgermeisterin weiß ich, wieviel Kraftaufwand dahinter steht“, resümierte das Salzwedeler Oberhaupt und wünscht eine gelungene BUGA.
In Havelberg wurden insgesamt 18,1 Millionen Euro investiert, 15,3 Millionen Euro davon stammen aus Förderprogrammen. „Da werden auch wir Altmärker in den nächsten sechs Monaten gerne und oft vorbei schauen“, war sich Salzwedels Oberbürgermeisterin sicher. Auch könne Motivation und Mut geschöpft werden, um eine Landesgartenschau zwischen Arendsee und Salzwedel im Jahr 2026 zu organisieren. „Unsere Amtskollegen haben etwas gewagt, haben sich nicht beirren lassen. Das könnte auch für uns in der Altmark ein Fingerzeig sein“, blickte Oberbürgermeisterin Danicke voraus.