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Hansestadt Salzwedel - Die Baumkuchenstadt
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veröffentlicht am: 27.04.2015

Eine würdige, inspirierende Premiere

Eine würdige, inspirierende Premiere des Veranstaltungs-Formats "Sachsen-Anhalt Premium"- `als neuen Weg, um für unser Land miteinander ins Gespräch zu kommen`.

Professorin Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum 2017

Jutta Fischer -Oberbürgermeisterin Lutherstadt Eisleben; Andreas Steppuhn, SPD-Landtagsabgeordneter und Mitglied des Vorstandes der IG BAU; Salzwedels Oberbürgermeisterin Sabine Danicke

Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff; Christoph Schwennicke, Chefredakteur beim Magazin für politische Kultur „Cicero“ und Moderator der Diskussion

Eine würdige, inspirierende Premiere des Veranstaltungs-Formats "Sachsen-Anhalt Premium"- `als neuen Weg, um für unser Land miteinander ins Gespräch zu kommen`, wie Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff bei der Begrüßung betonte, erlebten am 22.4.2015 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Medien in der Magdeburger Staatskanzlei. Sehr interessiert war auch Salzwedels Oberbürgermeisterin Sabine Danicke dabei.

Mit ihrem Referat zum Thema "Verantwortung des Individuums in der Gesellschaft" gab Frau Professorin Dr. Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017, lebhaft tiefgründige und äußerst reichhaltige Impulse. Ausgehend von Martin Luthers - vor 500 Jahren "ungeheuerlicher" - gelebter Glaubens- und Gewissensfreiheit, weil es ihm "unmöglich war, etwas gegen das Gewissen zu tun", hin zu seiner Botschaft, dass alle Menschen gleich wert seien und z.B. seiner Forderung, Schulen zu bauen, wurden unzählige Anknüpfungspunkte zum brandaktuellen Handeln in Europa und vor Ort aufgezeigt.

Reformator Luther `ermutige bis hin in unsere "Ablenkungsgesellschaft" dazu, durch eigenständiges Denken, Reflektieren, geschärftes Nachdenken und Fragen eine eigene Position zu beziehen, sich damit in der Gemeinschaft und im Handeln zu bewähren`, denn "... Menschen ohne Rückgrat haben wir schon genug." Schade nur, dass die anschließend von Christoph Schwennicke, Chefredakteur beim Magazin für politische Kultur "Cicero", moderierte, breitgefächerte Diskussion viel zu kurz war. So wurde der Abend auch gern zu weiterführenden Kommunalpolitiker-Gesprächen genutzt.