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Hansestadt Salzwedel - Die Baumkuchenstadt
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veröffentlicht am: 28.01.2016

Erinnerung an unvergessliches Leid

Am Mahnmal an der Ritzer Brücke und an der Gedenktafel des KZ-Außenlagers Neuengamme legten anlässlich des 71. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz Vertreter der Stadtratsfraktionen und der Bürgermeister Kränze nieder.

Andreas Vogel bei der Kranzniederlegung am Gedenkstein an der Gardelegener Straße.

Pfarrer Dr. Matthias Friske (v.l.), Daniel Cruz Carrazana, Jannis Wernicke und Bürgermeister Andreas Vogel.

Der amtierende Bürgermeister Andreas Vogel machte dabei deutlich, dass die Erinnerung an das Leid und die Zerstörung, welche der Nationalsozialismus und der Rassenwahn, Aufgabe und Verpflichtung sind. Und er hob hervor, dass Empathie und Einfühlungsvermögen in andere Menschen ein wesentlicher Baustein zu Menschlichkeit und einem friedfertigen Miteinander darstellen. Das gerade im Hinblick auf aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen gemünzt, forderte er jeden auf, sich an die Geschehnisse der Vergangenheit zu erinnern und als Warnung zu betrachten.

Während der Kranzniederlegung an der Gardelegener Straße sprach Pfarrer Dr. Matthias Friske weiterhin einen Psalm. Die Lessingschüler Jannis Wernicke und Daniel Cruz Carrazana verlasen abwechselnd ein Gedicht, welches an die Leiden der KZ-Häftlinge erinnerte.

Anlässlich des 71. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz und der Opfer des Nationalsozialismus wurde weiterhin am Mahnmal an der Ritzer Brücke von Ute Brunsch an die 244 Häftlinge erinnert, die dort in Wagons eingepfercht ihr Leben ließen. Und auch sie mahnte im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen, dass der Fremdenfeindlichkeit ein striktes "Nein" entgegengebracht werden muss.