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Hansestadt Salzwedel - Die Baumkuchenstadt
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veröffentlicht am: 22.02.2022

Gedenken und Mahnung zugleich

Bürgermeisterin Sabine Blümel legte in Gedenken an die Bombardierung des Salzwedeler Bahnhofs einen Kranz nieder. Und erinnert an die aktuellen Kriegswarnungen, die die Menschen derzeit bewegen.

Pfarrer Joachim Thurn, Salzwedels Bürgermeisterin Sabine Blümel und Landrat Michael Ziche,

"Mit Sorge blicken wir auf die Entwicklungen in der Welt. Man kann fast meinen, der Mensch hat aus den Geschehnissen des 2. Weltkrieges keine Lehren gezogen", so Bürgermeisterin Sabine Blümel in ihrer Gedenkansprache

Am 22.02.1945 wurde die Hansestadt Salzwedel im Rahmen der Operation Clarion aus der Luft bombardiert. Über 300 Menschen starben dabei. Jährlich wird an dieses Geschehen erinnert, verbunden mit der Mahnung, derartige Geschehnisse wie den 2. Weltkrieg nicht mehr zuzulassen.

"Das Haus Europa ist ein wesentlicher Baustein, eine Errungenschaft, die wir erhalten müssen", machte Salzwedels Bürgermeisterin deutlich. Denn das gemeinsame Wirken, das Verstädnis für den anderen und die Bereitschaft, Konflikte mit dem Wort zu lösen, sind Grundvoraussetzungen für ein friedliches Zusammenleben.

Eine Mahnung, die auch Pfarrer Joachim Thurn in seiner Andacht in Worte fasste. Genau um 12.10 Uhr läuteten alle Kirchenglocken in der Hansestadt, um an die Geschehnisse vor 77 Jahren zu erinnern. Landrat Michael Ziche, Bürgermeisterin Sabine Blümel und Vertreter der Stadtratsfraktionen legten anschließend Blumengebinde am Gedenkstein am Salzwedeler Bahnhof nieder.