Neue Erfassung von Parkverstößen
Zur Erfassung von Parkverstößen setzt die Hansestadt Salzwedel ab sofort eine neue Technik ein.
Zur Erfassung von Parkverstößen setzt die Hansestadt Salzwedel ab sofort eine neue Technik ein.
Damit verbunden ist eine auch für Bürger sichtbare Änderung: Statt der bekannten rosafarbenen Hinweise finden Betroffene künftig einen kleinen Ausdruck auf Thermo-Papier mit der Aufschrift „Verwarnung“ hinter dem Scheibenwischer.
Die neue ‚Knöllchen-Generation‘ präsentiert bereits auf den ersten Blick alle wichtigen Daten zum verkehrswidrig abgestellten Fahrzeug.
Vorteil für die Bürger: Sie wissen künftig sofort, was ihnen zur Last gelegt wird. Die neuen Ausdrucke enthalten Angaben zum Vorwurf, zur Höhe des Verwarngeldes und zur Bezahlung. Bei den bislang genutzten Hinweiszetteln erfuhren Autofahrer nur, dass ein Verstoß aufgenommen wurde, mussten für konkrete Informationen aber auf Post von der Verwaltung warten. Mündliche bzw. telefonische Rückfragen sind also in der Regel nicht mehr erforderlich, da Sie bereits alle notwendigen Angaben dem Ausdruck entnehmen können.
Wer die Verwarnung nicht umgehend bezahlt, wird aber auch künftig angeschrieben, denn die Verwarnung wird nur wirksam, wenn Sie als Betroffener mit ihr einverstanden sind und das Verwarnungsgeld form- und fristgerecht d.h. unter Angabe des Verwendungszweckes (z.B. des Kassenzeichens) und innerhalb einer Woche, an die Behörde überweisen oder bar einzahlen.
Bezahlen Sie das Verwarnungsgeld nicht, bekommen Sie nach einer Woche - wie bisher - einen Anhörungsbogen zugeschickt und haben dann die Gelegenheit Stellung zu nehmen. Etwaige Gründe, die gegen die Verwarnung sprechen, müssen Sie schriftlich innerhalb einer Woche vorbringen und mit den entsprechenden Belegen bzw. Bescheinigungen nachweisen.