Neujahrsempfang 2020 mit Lob an die Ehrenamtlichen
Der Neujahrsempfang der Hansestadt bot auch in diesem Jahr wieder eine Mischung aus politischem Gespräch, zwanglosem Austausch und kultureller Unterhaltung.
Salzwedels Bürgermeister Sabine Blümel begrüßte am Freitag, 17. Januar 2020, rund 220 Gäste im Kulturhaus. Sie konnte in ihrer Rede mitteilen, dass die Hansestadt 24.062 Einwohner zählt, im Gewerbeamt 1.626 Betriebe und Unternehmen angemeldet sind und 128 Gewerbeanmeldungen in 2019 zu verzeichnen waren.
"Diese Zahlen zeigen, dass der Standort Salzwedel attraktiv ist", hob Sabine Blümel hervor. Sie dankte den Gewerbetreibenden für ihre Arbeit und betonte, dass es zahlreiche Unternehmen gibt, die den Namen Salzwedel mit Qualitätsprodukten und -angeboten in Deutschland und machmal sogar europaweit vertreten.
Eine Einschätzung, die mit dem Fachvortrag von Rüdiger Jacobs untermauert wurde. Dieser stellte die Gartenbau Salzwedel GmbH vor. Mit viel Akribie und mit Witz zeigte er auf, wie groß das Unternehmen ist und welche Stolpersteine es nach der Wendezeit zu bewältigen galt.
Stichpunkt Hürden: Ehrengast Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, ging in seinem Grußwort auf eben jene Hürden ein, vor denen Wirtschaft, Politik aber vor allem auch die Gesellschaft in den Wendejahren stand. Er betonte, dass der Altmarkkreis und die Hansestadt stolz auf das Erreichte sein können. "Denken Sie nur an die Arbeitslosenzahlen, die in den 1990er Jahren sehr viel höher waren", so Dr. Ude.
Für Entspannung sorgte das Hamburger Mizar Quartett. Die vier Musikerinnen spielten "Freude schöner Götterfunken" ebenso gekonnt wie "Here Comes the Sun" und umrahmten die Veranstaltung.
Bürgermeisterin Sabine Blümel dankte ausdrücklich allen, die sich für die Hansestadt Salzwedel einsetzen. "Gemeinsam sind wir stärker, kommen wir weiter", so die Bürgermeisterin. Ganz in diesem Sinne war auch ein kurzer Videofilm gestaltet, der verschiedene ehrenamtliche Aktivitäten für unsere Heimatstadt zeigte.
Nach dem offiziellen Teil gab es die Möglichkeit für Gespräche, was von den Teilnehmern des Neujahrsempfangs ausgiebig genutzt wurde.