Märchen im Adventshaus 2014
Ein täglicher Besuch im vorweihnachtlichen Flair des Adventshauses „Kluhs“ an der Salzwedeler Marienkirche gehört für so manches Kind, so manche Eltern und Großeltern zur Adventszeit. Wenn´s dunkel geworden ist, wird das nächste (Fenster-)Türchen geöffnet.
Lesen des Weihnachts-Märchens
Das Warten bis zum Weihnachtsfest mit Geschichten-Vorlesen und vielen gemeinsam gesungenen Liedern, mit Tee, Keksen und schönen Gesprächen zu verkürzen, ist auch hier eine schöne Tradition – so, wie es das bis zum 3. Advent zusätzlich auf dem Weihnachtsmarkt bzw. im Salzwedeler Rathaus ist.
`2011 wurde die Idee geboren`, erzählt Gunhild Heinrich, die in der St. Marien-Gemeinde vielfältig kulturell-künstlerisch tätig ist. `So manches Mal umrahmte sie mit ihrem Orgelspiel das Geschichten-Vorlesen ihres Mannes, Superintendent Matthias Heinrich, im Apenburger Adventshaus. Und als ihr an dem Salzwedeler „Kluhs“-Haus genau vier Fenster mit je 6 Butzenscheiben auffielen, begann das begeisterte Vorbereiten mit der Gruppe …`
Als am Abend des 22. Dezember 2014 ein Türchen geöffnet wurde, winkte dahinter Salzwedels Stadtchefin Sabine Danicke, die dann im Adventshaus vergnüglich aus ihrem großen Märchenbuch vielen gebannten Zuhörern die Weihnachtsgeschichte von „Mia und dem Geigenspieler“, der einen scheinbar unerfüllbaren Weihnachtswunsch hat, vorlas. Aber es wäre ja nicht Weihnachten, wenn Mia nicht eine gute Idee für den traurigen Geigenspieler hätte …
Wie jeder Lese-Gast erzählte die Oberbürgermeisterin zuvor, was es in ihrer erzgebirgischen Kinderzeit Heiligabend so zu essen gab: …helle Klöße, für den Vater Kartoffeln; sie musste den scharfen Meerettich reiben und bekam noch Mutters klugen Spruch dazu… nachts um 03:00 Uhr machten sich die Kinder mit auf den langen Weg über den Berg zur mitgestalteten Christmette …
Und an diesem Abend im Salzwedeler Adventshaus stimmten Frauke und Felicitas beim gemeinsamen Singen rund um das Märchen musikalisch auf Weihnachten ein.
